Die vielseitige Brennnessel
Was diese tolle Pflanze alles kann ! Ich liebe diese Pflanze :-) Zusammen mit dem Giersch gehört die Brennnessel zu meinen Lieblingspflanzen. Man sollte ihr unbedingt einen Platz im Garten geben.
Eigentlich müßte man ihr ein ganzes Buch widmen, so vielseitig ist sie einsetzbar. Von der Wurzel angefangen, über Stengel, Blätter und Blüten ist sie heilkräftig und vielseitig zu verwenden. Die Brennnessel eignet sich wunderbar als Wildkraut zum Verzehr. Als Tee hat sie zahlreiche heilende Eigenschaften. In der Kosmetik hat sie schon lange als Haarwasser und Gesichtswasser Einzug gehalten. Die getrockneten Samen der Brennnessel sollen Energielieferanten sein, diese Samen werden seit dem Altertum als Tee und Gewürz verwendet. Eine aus den Blättern und Stengeln hergestellte Brennnesseljauche ergibt einen hochwertigen, guten Dünger für Pflanzen und hilft gegen Pflanzen-Schädlinge.
Der Brennnessel sagt man eine entschlackende, blutreinigende und blutbildende Wirkung nach. Laut Volksmedizin kann sie dazu beitragen, zu hohen Blutdruck und den Blutzuckerspiegel zu senken, was besonders für Diabetiker interessant sein kann. Weiterhin sagt man ihr nach, sie sei entzündungshemmend und schmerzlindernd, wozu sie gerne bei Arthrose und Arthritis wirkungsvoll eingesetzt wird. Auch bei entzündlichen Darmerkrankungen, oder Leber und Galleproblemen wird sie von der Volksmedizin eingesetzt werden. Man sagt der Pflanze nach,sie könne das Immunsystem stimmulieren, hier soll sie sogar in der Wirkung besser sein als Echinacea. Sie wirkt harntreibend und wird daher gerne bei Harnwegsinfekten empfohlen. Bei Ekzemen und Akne soll sie das Hautbild verbessern. Sie enthält hohe Mengen an Vitamin C , E , A und Eisen, 30-mal mehr als Kopfsalat. Die Brennnesselsamen enthalten viel Linolsäure, Vitamin E und Kartionoide. Weiterhin hormonähnliche Substanzen, die Libido fördernd sein sollen.
Bei Hungersnöten wurde gerne auf sie zurückgegriffen, da sie viel Eiweiss enthält. Heutzutage nimmt sie Einzug in Gourmetküchen, findet aber auch großen Anklang bei Veganern, oder Sportlern wegen ihrem hohen Eiweissgehalt .
Nährwerte und Kalorien (kcal) Brennessel je 100 g
Zusammensetzung | Tagesbedarf (nach DGE od. RDA) | ||
---|---|---|---|
Energie: | 49 kcal | ||
206 kJ | |||
Wasser: | 82.85 g | ||
Eiweiß: | 5.50 g | 70 g | |
Fett: | 0.70 g | max. 60 g | |
Kohlenhydrate: | 4.80 g | ||
Ballaststoffe: | 4.25 g | 30 g |
Vitamine | |||
---|---|---|---|
Vitamin A: | 400.00 µg | 800 µg | 50.00% |
Retinol: | 0.00 µg | 800 µg | 0.00% |
Beta-Carotin: | 2400.00 µg | ||
Vitamin B1: | 200.00 µg | 1400 µg | 14.29% |
Vitamin B2: | 150.00 µg | 1600 µg | 9.38% |
Vitamin B3: | 800.00 µg | 18000 µg | 4.44% |
Vitamin B5: | 300.00 µg | 6000 µg | 5.00% |
Vitamin B6: | 160.00 µg | 2000 µg | 8.00% |
Vitamin B7: | 0.50 µg | 100 µg | 0.50% |
Vitamin B9: | 18.00 µg | 400 µg | 4.50% |
gesamte Folsäure: | 30.00 µg | ||
freie Folsäure: | 15.00 µg | ||
Vitamin B12: | 0.00 µg | 3 µg | 0.00% |
Vitamin C: | 175.00 mg | 100 mg | 175.00% |
Vitamin D: | 0.00 µg | 5 bis 10 µg | 0.00 bis 0.00% |
Vitamin E: | 800.00 µg | 12000 µg | 6.67% |
Vitamin K: | 600.00 µg | 70 µg | 857.14% |
Mineralstoffe | |||
Calcium: | 200.00 mg | 1000 mg | |
Chlor: | 150.00 mg | 830 mg | |
Kalium: | 400.00 mg | 2000 mg | |
Magnesium: | 40.00 mg | 300 mg | |
Natrium: | 80.00 mg | 550 mg | |
Phosphor: | 120.00 mg | 800 mg | |
Schwefel: | 40.00 mg |
Aminosäuren | |||
---|---|---|---|
Isoleucin: | 165.00 mg | ||
Leucin: | 329.00 mg | ||
Lysin: | 275.00 mg | ||
Methionin: | 83.00 mg | ||
Cystein: | 44.00 mg | ||
Phenylalanin: | 193.00 mg | ||
Tyrosin: | 160.00 mg | ||
Threonin: | 165.00 mg | ||
Tryptophan: | 83.00 mg | ||
Valin: | 220.00 mg | ||
Arginin: | 220.00 mg | ||
Histidin: | 72.00 mg | ||
Essentielle Aminosäuren (Summe): | 2009.00 mg | ||
Alanin: | 193.00 mg | ||
Asparaginsäure: | 352.00 mg | ||
Glutaminsäure: | 418.00 mg | ||
Glycin: | 165.00 mg | ||
Prolin: | 165.00 mg | ||
Serin: | 165.00 mg | ||
Nichtessentielle Aminosäuren (Summe): | 1458.00 mg | ||
Anteil pflanzliches Eiweiß: | 5503.00 mg | ||
Harnsäure: | 60.00 mg | ||
Purin-N: | 20.00 mg |
Quelle: Nährwertangaben: "www.naehrwertrechner.de"
Verwenden Sie für Ihren Löwenzahnsalat am besten die frisch gesammelten, jungen, grünen Blätter des Löwenzahns. Den Löwenzahn, der in Ihrem Garten wächst oder der auf einer unberührten Wiese von bekannten Besitzern steht, kann man gut verwenden. Alternativ können Sie frischen Löwenzahn auch auf Biomärkten oder in Naturkostläden kaufen. Offene Wiesen in der freien Natur oder Wegränder von Feldern, die Löwenzahnpflanzen flächendeckend überwuchert haben, sind ein Zeichen dafür, dass der Boden gedüngt wurde oder mit anderen chemischen Mitteln belastet ist. Von diesem Löwenzahn sollten Sie die Finger lassen!
Zutaten: 1 Handvoll Löwenzahnblätter 1 Handvoll Gierschblätter 5 Esl. Oel 1 Esl. Essig Salz + Pfeffer 1 Zwiebel Honig oder Agarvendicksaft Schinkenwürfel |
|
Zubereitung: Löwenzahn und Gierschblätter waschen. Sie können die Blätter mit warmen Wasser waschen, dann verliert er etwas von seinen Bitterstoffen. Für die Marinade Oel,Essig, Salz + Pfeffer anrühren und über den Salat geben. Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. In einer Pfanne mit etwas Oel die Speckwürfel anbraten und noch warm über den Salat geben. Danach die Zwiebelringe in der Pfanne glasig anbraten und Honig oder Agarvendicksaft mit drüber geben. Die honiggetränkten Zwiebelringe über den Salat geben und anrichten. Guten Appetit ;-) -Übrigens wurden die Wurzeln des Löwenzahns früher in der Nachrkriegszeit als Kaffeeersatz genommen ;-) - |
Ob Giersch-Pesto oder Bärlauch Pesto ....schmeckt beides super lecker und gibt Bärkenkräfte für einen super Tag! ;-)
Das Rezept kann man für Giersch-Pesto anwenden, oder aber auch für ein Bärlauch-Pesto ! Zutaten: 1 Handvoll Gierschblätter oder Bärlauch 1 Handvoll Pinienkerne, Sonnenblumenkerne (oder als Alternative Walnüsse) 2 Knoblauchzehen geriebener Parmesankäse 1 Tl. grobes Meersalz 5 - 6 Löffel Olivenoel (oder Sonnenblumenoel) Zubereitung: Gierschblätter waschen und evtl. die Stiele entfernen. Die Stiele kann man zwar dran lassen, aber sie sind sehr aromatisch und können schnell bitter schmecken. Knoblauchzehen schälen und klein Hacken. Gemahlene Sonnenblumenkerne, Knoblauch, Meersalz, Parmesan und Olivenoel vermengen und zusammen mit dem Giersch in einen Mixer geben, oder den Giersch sehr fein Hacken und alles miteinander im Mörser vermengen. Mit dem Mörser als Werkezeug zu arbeiten, das ist die klassische Art und Weise, wie man z.B. auch in Italien Pesto herstellt. Ca. 1 Stunde ziehen lassen. Zum Aufbewahren im Kühlschrank mit Oel bedecken. Guten Appetit :-) - Nach Belieben können auch noch andere Wildkräuter, wie Knoblauchsrauke oder Gundermann (sparsam verwenden) hinzugefügt werden - |
Wunderbare Wildkräuter
Essbare Wildkräuter sind Pflanzen, die ohne unser Zutun wild wachsen. Diese widerstandsfähigen, kräftigen und gesunden Pflanzen benötigen weder Dünger, noch werden sie gespritzt oder anderweitig chemisch behandelt. Die gesunden Heil- und Wildkräuter waren in Vergessenheit geraten, aber sie erleben gerade wieder einen Boom und halten mittlerweile sogar Einzug in Gourmet-Restaurants.
Wildkräuter waren die Pflanzen, die wir vor ca. 10.000 Jahren als unsere Urnahrung genutzt haben und die uns am Leben gehalten haben, oder die wegen ihrer oft heilkräftigen Wirkung als Arznei verwendet wurden. Wildkräuter enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe und übertreffen mit ihrem Gehalt an Vitaminen + Mineralstoffen vielmals unser Kulturgemüse (s.Tabelle). Ist das nicht fantastisch? Auch bringen diese Pflänzchen ein ganz neues Geschmackserlebnis und sind weiterhin für Insekten wie Bienen, Hummeln, Schmetterlinge u.v.m. eine wichtige Nahrungsquelle.
Neben ihrem Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen (ätherischen Ölen, Flavonoiden, Saponinen und Bitterstoffe), die eine positive gesundheitliche Wirkung auf den menschlichen Körper ausüben, haben sie auch einen hohen Gehalt an wichtigen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Der Vitamin- und Mineralstoffgehalt von Wildkräutern übertrifft den von Kulturgemüse, so wie es vom Menschen angebaut wird, sehr oft um ein Vielfaches. Ein richtigen tollen Effekt liefern dabei die enthaltenen Bitterstoffe, die auf ganz natürliche Art und Weise beim Abnehmen + Schlank bleiben helfen! Bitterstoffe können den Heißhunger auf Süßes dämpfen und unterstützen die Verdauung, vor allem die Fettverdauung ! Zudem machen Bitterstoffe schneller satt, weil die Geschmacksnerven empfindsamer werden. Sie sind also ein optimaler Fatburner ! Auch bei Magen + Darmbeschwerden sind Bitterstoffe sehr hilfreich (als Magenbitter sicherlich bekannt). Bitterstoffe können eine gesunde Darmflora schaffen, sie wirken basisch und gleichen somit den Säure-Basen-Haushalt optimal aus. Sie mobilisieren die Abwehrkräfte + stärken das Immunsystem und helfen, die Verdauung anzuregen (Leber /Galle). Einfach genial, diese tollen Kraftpakete ! Man muss sich erst etwas an die Bitterstoffe gewöhnen, da wir heutzutage viel lieber Zucker uns süß bevorzugen.
Die nachfolgende Tabelle liefert einen kleinen Vergleich von Kulturgemüsen mit Wildgemüsen bzw. Wildkräuter. Bezogen sind die Werte auf 100 g essbaren Pflanzenteil, für Eisen, Vitamin C und Kalzium in mg.
Wildgemüse |
Eisen |
Vitamin C |
Kalzium |
|
Kulturgemüse |
Eisen |
Vitamin C |
Kalzium |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Winterkresse |
2,3 |
315 |
155 |
|
Chicoree |
0,74 |
9 |
125 |
Brennnessel |
7,8 |
335 |
715 |
|
Chinakohl |
0,6 |
25 |
40 |
Gundermann |
3,7 |
230 |
290 |
|
Kopfsalat |
0,35 |
13 |
20 |
Löwenzahn |
1,2 |
115 |
50 |
|
Mangold |
2,7 |
40 |
105 |
Weiße Taubnessel |
3,2 |
215 |
165 |
|
Rosenkohl |
1 |
110 |
35 |
Vogelmiere |
4,6 |
75 |
150 |
|
Rotkohl |
0,44 |
55 |
35 |
Giersch |
4,3 |
201 |
230 |
|
Weißkohl |
0,41 |
50 |
45 |
Quelle: W. Franke: Vergleichende Qualitätsbewertung von Wild- und Kulturgemüse, 38. Hochschultagung der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn
Hätten Sie gedacht, dass die Brennnessel so gesund ist? Auch der hohe Provitamin A Gehalt der Brennnessel ist fast unschlagbar und sie ist dazu noch sooo lecker und vielseitig verwendbar!
Wichtiges zum Abschluss:
Falls Sie jetzt auf die Idee kommen, auch selbst Wildkräuter zu sammeln, dann nehmen Sie bitte ein entsprechendes Bestimmungs-Buch mit auf Ihren Weg, nicht alles in der freien Natur ist auch essbar. Viel besser ist es, wenn Sie einfach mal an einer Kräuterwanderung teilnehmen, oder an einem Kochkurs. Pflanzen + Wildkräuter sollten Sie nicht an befahrenen Straßen, oder überdüngte Wiesen und Felderrn sammeln. Vielleicht haben Sie auch Bekannte mit einem Garten, oder Sie fragen in Natur- und Bioläden oder Märkten in Ihrer Stadt nach. Bitte gehen Sie sorgfältig mit jeder einzelnen Pflanzen um, die Sie finden und lassen Sie bitte immer Exemplare stehen, damit garantieren Sie den Pflänzchen ein weiteres Überleben an dem Standort. Nehmen Sie immer nur so viel mit, wie Sie wirklich verzehren !
Gerade im Frühling gibt es Wildkräuter in Hülle und Fülle. Nehmen wir also einige Wildkräuter und machen daraus einen köstlichen, gesunden Salat ....
Zutaten: Brennnessel Giersch Bärlauch Löwenzahn Gundermann Sonnenblumenkerne 1 Tel. Sesamoel 6 Esl. Oel, 5 Esl. Kräuter-Essig Frühlings-Zwiebel Salz, Pfeffer, Prise Zucker evt.. saure Sahne für die Marinade |
|
Zubereitung: Kräuter in Salzwasser waschen, abtropfen lassen und klein schneiden. Sonnenblumenoel, Sesamoel, Kräuter-Essig, Salz und Pfeffer für eine Marianade anrühren und über die Kräuter geben. Mit Sonnenblumenkernen garnieren. Gewürfelter Schafskäse passt ebenfalls gut dazu. |
"Bärenstarker Quark"
Allein der Anblick von frischem Grün kann richtig Glücklich machen. Ein "saftiges" grünes Stück Natur, ein kleines wohlschmeckendes + gesundes Wunder. Zu den wohlschmeckenden, "grünen Frühlings-Wundern" gehört zweifellos Bärlauch. Ob als Pesto, Bärlauchbutter, Bärlauch-Quark, im Smoothie oder frisch geschnitten aufs Brot ....einfach bärenlecker ! Ein ganz einfaches Rezept, dass zu vielem passt, ist Quark mit Bärlauch. Umgangssprachlich wird Bärlauch auch als "Knoblauch des Waldes" bezeichnet. Bärlauch hat ein feines Aroma, das an frischen Knoblauch erinnert. Er ist richtig gesund. Die Hauptwirkstoffe des Bärlauchs sind ätherische Öle, Vitamin C, Schwefel und Allicin, das antibiotisch wirkt.
Bärlauch-Quark Zutaten: 1 Becher Magerquark 1 Bund Bärlauch (wer mag kann noch weitere Wildkräuter, wie Giersch, Brennnesseln + Löwenzahn hinzufügen) Petersilie 1 Esl. Kräuteressig Nach Geschmack Zitrone Salz Pfeffer |
|
Zubereitung Bärlauch + Petersilie klein schneiden. Magerquark in eine Schüssel geben, Kräuteressig, Saft von Zitrone verrühren, mit Salz + Pfeffer abschmecken, Kräuter hinzufügen, fertig. Der Bärlauch-Quark passt gut als Beilage zu Kartoffeln, als Brotaufstrich, oder einfach zum Dippen. Guten Appetit :-) |
Wildkräuter Smoothies
So schnell und einfach herzustellen und mit Wildkräutern so richtig lecker und gesund !
Obst-Smoothies
Obst-Smoothies sind durch den fruchteigenen Zuckergehalt relativ süß. Viele Obstsorten lassen sich prima im Mixer verarbeiten und liefern wichtige Nährstoffe, Mineralien + Vitamine. Eine Kombination von Obst mit Gemüse, oder mit Wildkräutern ist ideal! Das Obst dient zur natürlichen Süße der Smoothies und liefert zusätzliche Vitamine.
Grüne Smoothies
Viele Vitamine + Mineralien und viel Chlorophyll sind in grünen Smoothies enthalten. Der grüne Farbstoff "Chlorophyll" wird auch „Blut der Pflanzen“ genannt. Das Blattgrün Chlorophyll ist dem dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin in seiner Struktur sehr ähnlich. Die Nährstoffe in grünen Blättern sind häufig in viel höherer Konzentration enthalten als im eigentlichen Gemüse. Zum Beispiel ist der Calciumgehalt im Möhrengrün viel höher als in der Möhre selbst. Auch der Chlorophyllgehalt ist in dunkelgrünen Blättern besonders hoch. Chlorophyll ist blutbildend wie Eisen und wirkt stark basisch und entzündungshemmend, kann somit die Entgiftung des Körpers unterstützen. Wildkräuter sind für grüne Smoothies einfach genial. Viele Kräuter wie Giersch, Löwenzahn, Brennnessel, Petersilie, Basilikum, Gänseblümchen oder Sauerampfer u.v.m kann man richtig gut verwenden. Der Experimentierfreude sind also keine Grenzen gesetzt. Die Blätter der Wildkräuter können diese zwar manchmal etwas bitter schmecken, aber der bittere Geschmack lässt sich durch die Zugabe von Obst, Trockenfrüchten, Honig, Agavendicksaft, Hafermilch, Sojamilch, Kefir, Cocosmilch, Tee oder Joghurt gut mildern. Weitere Zusätze von Leinoel und Hagebuttenkernpulver als Vitamin C Zusatz machen Smoothies zu richtigen Vitaminboostern.
Vogelmieren-Smoothie Vitamin C auf leckere Art Zutaten: 1 Banane, Handvoll Vogelmiere, Haferflocken, Soja-Milch Die Vogelmiere waschen. Banane schälen und alle Zutaten zusammen mit der Soja-Milch in den Mixer geben. Fertig ist ein mild schmeckender Smoothie mit einer schönen Farbe. (zum Süßen der Smoothies nehme ich gerne Bananen, aber auch Datteln bringen eine feine Süße)
|
||
Tropic Giersch Sauer macht lustig .... Kiwi-Giersch-Smoothie mit einem Schuss Bio-Apfelessig ;-) Zutaten: Mixer, Kiwi, 1 Bund Giersch, 1 EL Bio-Apfelessig, Wasser Kiwi schälen, Giersch waschen und beides in einen Mixer geben. Mit Wasser auffüllen und einen Schuss Bio Apfelessig dazugeben. Alles zusammen Mixen. |
||
Radieschenblätter-Smoothie Schon mal Radieschenblätter probiert? Sie schmecken sehr mild und richtig gut. Von zahlreichen Bio-Gemüse, oder Gemüse aus dem Garten lassen sich die Blätter gut für Smoothies verwenden. Die Blätter sollten auf jeden Fall unbehandelt sein. Zutaten : Radieschenblätter Bananen 2 Esl. Leinoel Haferflocken Buttermilch, Kefir, Hafermilch oder Reismilch Banane schälen, Blätter waschen und zusammen mit der Milch, Haferflocken und dem Leinöl in den Mixer geben. Schmeckt mild und kann eine Mahlzeit ersetzen ;-) ... |
||
Mango-Smoothie mit Babysalat + Giersch (süß) Zutaten: 1 Handvoll gewaschenen Babyspinat + Giersch 1 Mango 1 Banane Kefir, Hafermilch oder Soja-Milch Haferflocken Zubereitung: Mango + Banane schälen und in den Mixer geben. Gewaschenen Babyspinat, Giersch, Haferflocken dazu geben mit Sojamilch auffüllen und mixen. Zugabe von Süßungsmitteln ist nicht notwendig. |
||
Kiwi-Giersch-Smoothie (süß)
Zutaten: 2 Handvoll gewaschenen Giersch Hafer- oder Sojamilch 1 Kiwi 1 Tasse Haferflocken 1 Handvoll Nüsse (wer mag) oder Sonnenblumenkerne 2 L Brennnesselsamen 1 Esl. Leinoel Zubereitung: Giersch, Kiwi, Haferflocken, Nüsse oder Sonnenblumenkerne zusammen in einen Mixer. Mit Hafer- oder Sojamilch auffüllen, Mixen und fertig ist eine vollwertige Mahlzeit oder Trink.
|
||
|
Smoothie mit Wildkräutern + Bärlauch (herb + würzig) Zutaten: 1 Handvoll Löwenzahn Zubereitung: Alles zusammen in einen Mixer und nach Bedarf mit Wasser auffüllen.
|
|
Giersch-Löwenzahn-Smoothie Für diejenigen, die sich schon an den herben Geschmack von Wildkräutern gewöhnt haben ;-). Viele Vitamine + Mineralien und viel Chlorophyll sind in diesem Smoothie enthalten. Giersch enthält viel Eiweiß, Vitamin A und C, Kalium, Magnesium, Kalzium :-) Zutaten: 1 Handvoll Löwenzahn
Zubereitung: Alles zusammen in einen Mixer und nach Bedarf mit Wasser, oder Grünem Tee auffüllen. |
Als Unkraut im Garten kann er einen zur Verzweiflung treiben, auf dem Teller ist er aber sehr lecker + gesund. Giersch schmeckt angenehm würzig und hat einen leichten Petersiliengeschmack. Er ist eine wahre Vitamin- und Mineralstoff-Bombe, die viel Vitamin C und Eisen enthält. Als Pesto zubereitet eignet er sich gut als Brotaufstrich und ersetzt so Wurst, oder Käse als Belag.
Zutaten:
1 Handvoll Gierschblätter 1 Handvoll Sonnenblumenkerne 2 Knoblauchzehen 1 Tl. Meersalz 5 Löffel Olivenoel (oder Sonnenblumenoel) Kräuteressig nach Belieben Zubereitung: Gierschblätter waschen und evtl. die Stiele entfernen. Die Stiele kann man zwar dran lassen, aber sie sind sehr aromatisch und können schnell bitter schmecken. Die Sonnenblumenkerne in einer Mühle mahlen. Knoblauchzehen schälen und klein Hacken. Gemahlene Sonnenblumenkerne, Knoblauch, Meersalz und Olivenoel vermengen und zusammen mit dem Giersch in einen Mixer geben, oder den Giersch sehr fein Hacken in einem Mörser verarbeiten und alles miteinander vermengen. Ca. 1 Stunde ziehen lassen. Zum Aufbewahren im Kühlschrank mit Oel bedecken. Guten Appetit :-) - Nach Belieben können auch noch andere Wildkräuter, wie Ringelblumen, Knoblauchrauke oder Gundermann hinzugefügt werden - |
|