Waldmeister

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Publiziert in Essbare Wildkräuter
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Frühlingsglück

Zur Herstellung der Mai-Bowle, Waldmeister-Wackelpudding, Eis und vielem mehr. Der typische Geruch gibt den Gerichten sein Aroma und grüne Lebensmittelfarbe das leuchtende Grün, denn der der Waldmeister selbst ist nach der Anwendung "farblos". Für die Verwendung in der Küche ist es wichtig, den Waldmeister vor der Blüte zu sammeln und mehrere Stunden, oder über Nacht trocknen bzw. welken zu lassen, so dass sich das aromatische Cumarin, das typische Waldmeisteraroma, entwickeln kann. Man benötigt von dem Kraut nur ein kleines Sträusschen  (ca. 5 Stengel) um damit z..B eine Mai-Bowle herzustellen. Das Sträusschen sollte nicht länger als 1 Stunde ziehen. Übrigens kann man getrockneten Waldmeister auch gut zusammen mit anderen Kräutern im Duftsäckchen verwenden.

 

Giersch, der Waldspinat. Ein tolles und vielseitige Wildkraut

Als nierenanregendes Mittel und bei Gicht und Rheuma  findet der entzündungshemmende Giersch als Heilpflanze Verwendung in der Volksmedizin. 

Die jungen, frischen würzigen aromatischen Blätter, die etwas an Petersilie erinnern, sind als entwässerndes und blutreinigendes Kraut als Frühjahrskur bekannt. Giersch soll laut Überlieferung viel Eiweiß enthalten. Weiterhin Vitamin C, Kalium, Calcium, Eisen und Provitamin A. Viele schmackhafte Gerichte lassen sich mit dem Giersch zaubern. Zusammen mit Brennnesseln und anderen Kräutern erhält man mit Giersch schmackhafte Smoothies, Suppen, Spinat oder Pesto.

Wiesen-Schaumkraut enthält als Inhaltsstoffe Senfölglykoside*, Bitterstoffe und Vitamin C. Die jungen Blätter,  sowie die hübschen Blüten sollen essbar sein.  Sie schmecken ähnlich wie Kresse und sind leicht scharf. Man kann sie in Salaten, in Kräutersuppen, als Gewürz für Quark, Smoothies, einfach so aufs Butterbrot sowie in Saucen verwenden, so sagt man.

*Senfölglykoside können laut Studien antibakteriell und krebshemmend wirken.