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Zeit der Besinnung (3)

07 November

Auf einem Seminar hat mir eine liebe Bekannte begeistert von einem Yoga-Workshop im Kloster Hünfeld erzählt. Dieses Seminar möchte ich hier für Interessierte gerne vorstellen:

Spirituelles Yoga-Seminar mit Barbara Schenkbier

Diese seit über 25 Jahren bewährten Veranstaltungen der spirituellen Yoga-Seminare bieten Ihnen an, Sie auf dem Weg nach innen zu begleiten.

Vorträge, Gespräche, Yoga-Übungen, Meditation, Gebetsgebärden sowie Schweigetage an längeren Wochenenden gehören zum Programm und sind unterstützende Hilfen für Selbster kenntnis und innere Erfahrungen. Die Weisheit der großen Lehrer und Meister aus verschiedenen Traditionen und die Heilige Schrift sind Grundlage der Vorträge und der Übungsweisen.

Insbesondere soll es darum gehen, tief in Ihrer Seele das Reich Gottes zu erfahren und die Botschaft Jesu besser zu verstehen, so dass Sie im alltäglichen Leben wieder mehr an Bedeutung gewinnt. Die mystische Tradition des Westens, aber auch die Erkenntnisse der modernen Psychologie und der Naturwissenschaften bauen Brücken, die die westliche Weisheit mit der östlichen Weisheit verbinden und neue heilende, beglückende Seelen- und Gotteserkenntnis eröffnen. Da der Yoga Körper, Seele und Geist des Menschen umfasst, ist er eine große Hilfe zur Verwirklichung der Ziele des spirituellen Seminars.

Leitung: Pfarrer Werner Vogel

Anmeldung: Alte Landstraße 12
36100 Petersberg
Tel.: 0661/62973
Fax.: 0661/9679560

Kosten:
für dreitägige Kurse (Fr–So)
EZ 132 € + 70 € Kursgebühr
DZ 112 € + 70 € Kursgebühr

für viertägige Kurse (Do–So)
EZ 186 € + 100 € Kursgebühr
DZ 156 € + 100 € Kursgebühr

Weitere Termine:
Kurse durch Pfarrer Werner Vogel begleitet

Internet: Spirituelles Yoga/Yoga im Kloster

Infos: Bitte bei oben angegebener Adresse erfragen.

12 Juli

Workshop "Rosenoel"

Etwas ganz Besonderes war der Workshop Klostermedizin "Rosenöl" im wunderschönen Kloster Bronnbach. Die ehemalige Zisterzienserabtei Bronnbach aus dem 12. Jahrhundert befindet sich idyllisch gelegen im "Lieblichen Taubertal", nahe der großen Kreisstadt Wertheim. Referent war Herr Dr. Johannes Meyer, Institut für Medizingeschichte der Universität Würzburg.

Schon auf der Fahrt dorthin auf einer relativ schmalen, alten Straße vorbei an Feldern, die teilweise mit verschiedenen, bunten Wild- und Heilpflanzen bepflanzt waren kam in dieser teils abgelegenen Gegend eine wunderbare besinnliche Stimmung auf. Mittendrin in schöner Natur lag dann das Kloster Bronnbach. Ein mächtiger, faszinierender Anblick. Vor einer einmalig schönen Kulisse, dem Kloster und seinem Klostergarten, fand dann der Workshop statt. Überlieferte Forschung, Wissen und Erkenntnisse der damaligen Medizin liesen die Teilnehmer bis ins Mittelalter zurückbesinnen.

Viele Zuhörer und Lernfreudige hatten sich zu dem Workshop angemeldet, der im Freien vor dem wunderschön angelegten Klostergarten mit seinen verschiedenen Rosen, duftenden Lavendel, Efeu, Hopfen, Basilikum, Ysop, Artamesia, Thymian, Schafgarbe, Königskerze und viele, viele andere Kräuter und Heilpflanzen bei schönstem Wetter und Sonnenschein draußen stattfand. Gespannt hörten wir zu und lernten, dass die Blütenblätter der Rose, vor allem der Hundertblättrigen Rose (Rosa centifolia), der Hundsrose (Rosa canina) aber auch der edlen Damaszener Rose (Rosa damascena) ein sehr altes Arzneimittel sind. Dass das Rosenöl die Grundlage für viele Arzneimittel sowohl zur äußerlichen als auch zur innerlichen Anwendung genutzt wurde. Vermischt mit Wachs und Harz zur Wundheilung oder mit weiteren Kräutern verbunden gehörten die Zubereitungen mit Rosenöl zu den beliebtesten Heilmitteln der Klostermedizin. Auch heute ist die Rose immer noch eine offizielle Arzneipflanze, die allerdings nur noch selten eingesetzt wird. In dem Seminar wurde die Bedeutung der Rose in der Medizingeschichte behandelt. Wir stellten dazu auch einige Varianten des Rosenöls her und durften Proben mit nach Hause nehmen.

Weitere Infos zum Kloster http://www.kloster-bronnbach.de/  , http://www.main-tauber-kreis.de/

 

Von Runen, Räuchern und anderen Bräuchen

Heidnische und christliche Bräuche zu Silvester gibt es seit jeher.  Wer einen kleinen Blick in die Zukunft werfen möchte, der sollte es unbedingt in den so genannten Rauhnächten probieren, denen man nachsagt, sie haben magische Kräfte. Viele altertümliche Rituale sind bis in unsere Zeit erhalten geblieben und werden zur Jahreswende gerne in geselliger Runde gespielt. Ob Tarot, Runen, Bleigießen,  Horoskop, alte Traditionen, Aberglauben und Orakel aller Art, an Silvester werden alte Bräuche von vielen Menschen angewandt und bekommen eine große Bedeutung.

Die Rauhnächte, die Zeit zwischen den Jahren, die vom 25. Dezember bis zum 6. Januar andauern, gehen zurück bis zu den Bräuchen und dem Glauben der Germanen. Es sind die stürmischen, grauen Wintertage  die besonders lang, kalt und dunkel sind. Die Sonne kaum zu sehen ist, Nebel, Schnee, Sturm und Eis den Tag bestimmen.  

Für die Germanen waren die Rauhnächte eine besondere, heilige Zeit, in der nicht gearbeitet wurde.  Man nutzte die Zeit für die Familie, zum Feiern und zum Orakeln. In Haus und Hof wurde ausgiebig geräuchert, um Mensch und Tier, Hab und Gut zu beschützen, Krankheiten, Dämonen und das Böse zu vertreiben.

An Silvester, der Tag, der in der Mitte der Raunächte liegt, wurde damals mit Rasseln, Töpfen und anderen Gegenstände viel Lärm erzeugt um mit dem lauten Treiben die bösen Geister zu vertreiben. Damals wie heute gehören zum Jahreswechsel Glück- und Gesundheitswünsche für das neue Jahr.