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Heilpflanzen (20)

Kräuter, Wildkräuter, Gemüse oder Gewürz

Eine Heilpflanze ist eine Pflanze, die wegen ihres Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken bzw. zur Linderung von Krankheiten verwendet werden kann. Heilpflanzen" ist hierbei ein Sammelbegriff. Sowohl Kräuter, als auch andere der Heilung dienende Pflanzen fallen hierunter. Heilpflanzen können neben dem Kauf in der Apotheke, Reformhaus auch im Hausgarten angepflanzt, um als Hausmittel vorbeugend oder bei leichten Beschwerden  zur Verfügung zu stehen. Heilpflanzen können vielseitig verwendet werden. So werden sie auch neben der medizinischen Verwendung in der Küche als Kräuter, Wildkräuter als Gemüse oder Gewürz eingesetzt. Ein Beispiel wäre hier der Lavendel....eine Heilpflanze, aber der Lavendel ist auch als Gewürz verwendbar. Die Brennnessel ist ein weiteres gutes Beispiel. Als Wildkraut z.B. als Spinat  zubereitet eine Delikatesse! Als Heilfplanze unverzichtbar bei Erkrankungen der ableitenden Harnwege.

Je nach Einsatzgebiet, Zubereitung und Verwendung haben so die meißten Pflanzen unterschiedliche Wirkweisen und Inhaltsstoffe.

**Heilpflanzen und Kräuter sammelt man nur mit Sachkenntnis und nur dort, wo eine hohe Nitratbelastung, Überdüngung, Straßenverkehr usw. ausgeschlossen werden kann. Man sammelt nur geringe Mengen für den Eigenbedarf. Ein Anbau von Wildpflanzen + Kräutern im eigenen Garten ist zu bevorzugen. Bei der Verwendung von Heilpflanzentee stehen Ihnen Apotheken und Reformhäuser gerne zur Seite.

Nachtkerze

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Gemeine Nachtkerze

Am Abend öffnen sich die hübschen leuchtenden Blüten binnen weniger Minuten zur Freude von nachtaktiven Faltern. Sie blühen die ganze Nacht hindurch und erst bei Sonnenaufgang schließen sich die Blüten wieder. 

Das wertvolle Nachtkerzen-Öl wird aus den schwarzen Samen gewonnen und ist vor allem im Kosmetikbereich zur Hautpflege, bei Hauterkrankungen und zur Vorbeugung der Arteriosklerose sehr gefragt. Essbar sind die Wurzeln der Pflanze und die Blüten. Die enthaltene Gammalinolsäure, fettes Öl und Vitamin E machen die Nachtkerze zu einer wertvollen Pflanze.

14 März

Rosenwasser

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Produktempfehlung

Dieser feine Duft nach Rose und diese angenehme Erfrischung ist nicht nur im Sommer toll.....

Als Gesichtswasser bzw. Spray, als Erfrischung, sanfte Pflege, Feuchtigkeit für die Haut, als Grundlage für eine selbstgemachte Creme (als Anti Aging Mittel längst bekannt), als Raumduft, zartes Parfum, für das Kopfkissen u.v.m. zu verwenden.

Erhältlich in meinem Shop Wiesenstreuner ===>  Naturkosmetik 

Bohnenkraut

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Bohnenkraut gehört zu den mediteranen Gewürzen, wie auch Salbei, Thymian, Rosmarin usw.. Bohnenkraut ähnelt im Geschmack und Geruch dem Thymian. Das Gewürz macht Speisen mit Hülsenfrüchten wie z.B. Bohnen, Linsen, Erbsen etc. bekömmlicher und kann so Magen- und Darmbeschwerden wie z.B. Blähungen vorbeugen. In Kräuterbutter und Quarkspeisen passt Bohnenkraut ebenso gut, wie in mediteranen Gerichten. 

 

02 März

Griechischer Bergtee

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Ein Duft und Geschmack für die Sinne

Ein leicht süßliches Aroma, das an unseren Salbei erinnert, entführt mit seinem Aroma und lieblichen Geschmack gedanklich in die wärmende Bergwelt Griechenlands. Dort ist der Tee für seine besonders wohltuende Wirkung bekannt und ist seit altersher ein Haus- und Heilmittel. So soll er einen gesunden Schlaf fördern und abends getrunken für Entspannung sorgen, so berichtet die Volksmedizin. 

Den Tee kann man sehr gut abends zum Entspannen genießen. Mit Zitrone und Honig verfeinert, ist dieser Tee etwas ganz besonderes. Kalt oder warm getrunken, ist er ein Genuss.

Schlüsselblume

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Schlüsselblume im Hustentee

In der Heilkunde werden die Wurzeln und der Blütenkelch der Pflanze verwendet. Sie sollen laut Volksmedizin schleimlösend bei Husten wirken.  Bei Mischungen von Hustentees ist die Schlüsselblume oft nthalten. Auch bei Gelenkbeschwerden, Nieren und Blasenleiden kann wird sie gerne empfohlen. Die Blüten riechen und schmecken süßlich. Sie sind zwar essbar und verzieren Salate, oder Kräuterbutter. Allergiker sollten aber lieber die Finger davon lassen und sich ausgiebig von Arzt oder Apotheker beraten lassen!. In der Natur dürfen Schlüsselblumen nicht gesammelt werden, da die Pflanze unter Naturschutz steht! Ich habe das Glück, dass sich diese hübsche Pflanze jedes Frühjahr in unserem Garten zeigt :-)

Ein zartes Pflänzchen

Lein wollte ich beim Wachsen und Blühen mal genauer betrachten und habe Leinsamen nach dem Frost in mehrere Pflanzkübel ausgesät. Völlig unproblematisch sind die zarten Pflänzchen gewachsen. Wasser und ab und an etwas verdünnte Brennnesseljauche als Dünger waren ausreichend. Im Sommer konnte ich mich an den feinen hübschen, blauen Blüten erfreuen und im Herbst konnte ich die kleinen Samen ernten. Den Großteil der Samenkapseln habe ich natürlich für die Vögel stehen lassen, ich denke, sie haben sich darüber gefreut.

Leinsamen und Leinöl:

Aufgrund des hohen Ölgehaltes in den Früchten zählt der Lein, wie auch der Raps, Hanf und Mohn zu den Ölpflanzen. Außer dem Öl wir die Pflanze auch als Faserlieferant genutzt, um daraus Kleidung herzustellen.  Leinöl wird durch Pressen oder Extraktion aus den Leinsamen gewonnen. Speiseöle werden schonend kaltgepresst.  Öle für technische Zwecke (Farben + Lacke/Pflege) werden heiß aus den Leinsamen gepresst.  Ein besonders hoher Anteil an Linolensäure in dem Öl (Essentielle, mehrfach ungesättigte Fettsäuren) wirkt stark entzündungshemmend und ist daher besonders gesund. Aufgrund der vielen ungesättigten Fettsäuren reagiert Leinöl besonders empfindlich auf Luft und Licht, kann schnell ranzig werden und muss daher entsprechend geschützt dunkel und kühl gelagert werden.

Eiweissreich und jede Menge Omega 3 Fettsäuren.

Der berühmte, griechische Arzt der Antike, Hippokrates (geb. 460 v. Chr.) empfahl damals bereits im Altertum die Einnahme von Leinöl bei Bauchweh und Durchfall. Auch Hildegard von Bingen und Paracelsus wußte um die Wirkung. Mittlerweile weiß man, warum Leinöl so gesund ist: Leinöl schützt das Herz, senkt den Cholesterinspiegel, lindert Entzündungen und wirkt sogar vorbeugend gegen Depression. Arzneilich werden vor allem die getrockneten Leinsamen bei Magen- und Darmproblemen genutzt. Die Leinsamen können vor der Nutzung geschrotet, oder gepresst werden. Leinsamen gilt mit seinen Quelleigenschaften als sanftes Abführmittel.  Die Schleimstoffe dienen als „Gleitmittel“ während der Darmpassage. Auch für eine gereizte Magen-Darm-Schleimhaut erfüllt der Schleim eine sanfte und natürliche Schutzfunktion. Mit Recht wurde 2005 Lein zur Heilpflanze des Jahres gekürt. Die Deutsche Herzstiftung, DGE, Dr. J. Budwig und zahlreiche andere Ernährungswissenschaftler weissen seit langem darauf hin, dass ein hoher Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der Ernährung das Risiko für Herzkrankheiten senken kann. Eine Einnahme von Leinöl nach dem Essen kann "Blutzuckerspitzen" senken. Die wichtigsten gesunden Fette sind die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese wertvollen Fettsäuren sollten in einem ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen. Der Körper benöitigt diese Fette für den Stoffwechsel und die Elastizität jeder einzelnen Zellmembran. Das Besondere am Leinöl ist, das es ein sehr günstiges Mischungsverhältnis dieser beiden Fettsäuren und außergewöhnlich viel von der Omega-3-Variante Alpha-Linolensäure enthält. Auch enthält Leinöl sogenannte Lignane (Phytohormone, die dem menschlichen Hormonhaushalt ähneln) und sanft, regulierend und ausgleichend in den Hormonhaushalt einwirken können.

 

Bei Magen- und Darmbeschwerden empfiehlt die Volksmedizin Schafgarbe

Die krampflösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften der Schafgarbe macht sich die Volksmedizin bei Magen- und Darmbeschwerden zu nutze.  Ihre Inhaltsstoffe Chamazulens sollen derselbe Wirkstoff wie bei der echten Kamille entsprechen. Auch bei Appetitmangel, Gallenproblemen sowie bei Menstruationsbeschwerden und Frauenleiden wird sie gerne eingesetzt.

Anwendung: Tee, Tinktur, Wildkräuterküche

Natürliches Asperin von der Wiese

Einen intensiven Geruch und Geschmack verspricht diese hübsche Pflanze, die zu den Rosengewächsen gehört. Beides erinnert an den Duft von Mandel, oder Amaretto. Früher wurde diese Pflanze von den Germanen als Gewürz für den Honigwein (Met) genutzt. Mädesüss enthält schmerzstillende Substanzen, die ähnlich wie Acetylsalicylsäure wirken sollen, auch das wußten unsere Vorfahren bereits und nutzen vorallen die Blüten der Pflanze bei Schmerzen und Fieber. Mädesüss wird nachgesagt, es sei fiebersenkend, schmerzstillend und wirke antientzündlich. Allerdings kann die Wirkung schwächer ausfallen als bei einem herkömmlichen Schmerzmittel.

Mädesüss bereichert mit ihrem tollen Geschmack und Duft (z.B. als Hydrolat ) die Wildkräuterküche. 

Sonnenhut

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Sonnenhut, Echinacea purpurea

Zu Arzneizwecken wird das Kraut und die Wurzel verwendet. Echinacea soll laut Volksmedizin  aktivierend auf das Immunsystem wirken. Einige nehmen Echinacea gerne zur Vorbeugung von Erkältungen ein.

Echinacea darf bei bekannter Allergie auf Korbblütlern nicht eingenommen werden. Ein Arzt oder Apotheker wird sie zu Echinaceaprodukten gerne beraten.


Kieselsäurelieferant

Ein Tee richtig zubereitet ist ein guter Kieselsäurelieferant.  Er wirkt entwässernd, entschlackend und harntreibend. Früher wurde die Pflanze zum Putzen von Zinngeschirr verwendet, daher auch der Name "Zinnkraut". Heute wird diese Pflanze gerne bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege und bei Nierengrieß verwendet.  Bei Ödemen, die nach Verletzungen aufgetreten sind, bei rheumatischen Beschwerden und zur Entwässerung wird Schachtelhalm gerne empfohlen. Auch werden die blutstillenden Eigenschaften z.B. bei Nasenbluten und zu starker Periodenblutung geschätzt. Acker-Schachtelhalm kann weiterhin die körpereigeenen Abwehrkräfte anregen und das Immunsystem stärken. Wegendes hohen Kieselsäuregehaltes gilt die Pflanze als Gewebestraffer für alle Stützgewebe und Bänder, außerdem hat Schachtelhalm einen positiven Effekt auf trockene Haut und brüchige Fingernägel.

Gesunde Power vom Wegesrand:

7 von mir ausgewählte bekannte Heil-Kräuter für die Hausapotheke.

Mein Artikel für die Betriebskrankenkasse der R+ V.

Text + Fotos M. Sachs

 

Rose

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Heilpflanze, Kosmetik und duftendes Gewürz
 
Schon in der Antike war die Rose als Heilpflanze, als Gewürz und in der Kosmetik (z.B. zur Parfümherstellung) beliebt und bekannt. Hierzulande wurde sie in den Kostergärten angebaut und in der Klostermedizin als ein wichtiges Arzneimittel genutzt. Die Blütenblätter der Hundertblättrigen Rose (Rosa centifolia), der Hunsdsrose (Rosa canina) aber auch der edlen Damazener Rose (Rosa damascena) sind ein sehr altes Arzneimittel. Sehr bedeutend war das Rosenöl. Es bildete die Grundlage für viele Arzneimttel sowohl äußerlich als auch zur innerlichen Anwendung. Vermischt mit Wachs und Harz und weiteren Kräutern wurde es damals zur Wundheilung genutzt. Auch heute ist die Rose immer noch ein offizielle Arzneipflanze, sie wird allerdings nur noch selten genutzt.

Dank ihrer Ätherischen Öle und Gerbstoffe kann ihre Wirkung adstringierend und entzündungshemmend sein. So nützt sie bei leichten Schleimhautentzündungen von Mund und Rachen nachweislich zusammenziehend. Man sagt ihr nach, sie könne bei leichten Herzbeschwerden, Kopfschmerzen, schlecht heilenden Wunden, leichten Verbrennungen, Augenschmerzen, Durchfall, Magenkrämpfen, Leberschwäche, Heuschnupfen und Schwindel eingesetzt werden. Außerdem wird sie in manch Literatur bei Wechseljahrsbeschwerden empfohlen, da sie sie einen Östrogenmangel ausgleichen könnte.

Es gibt zahlreiche Rezepte und Anwendungsmöglichkeiten. Jedenfalls ist ein Tee aus Rosenblüten auch ganz ohne Beschwerden einfach nur wohltuend, nervenstärkend und entspannend.

Rosenblütentee

Hierzu kann man 1 Esslöffel (2 g) getrocknete Rosenblüten (ungespritzt/Bioqualität) mit 1 großen Tasse (250 ml) heißem Wasser überbrühen. Den Tee etwa 10 Minuten ziehen lassen, damit sich die Gerbstoffe möglichst vollständig herauslösen können. Dann die Blüten anschließend durch ein Teesieb absieben. Man kann täglich bis zu 3 Tassen Rosenblütentee trinken.

Viele Wildrosen wie Apfel-, Kartoffel- oder Hundsrose setzen nach der Blüte Hagebutten an, die im Spätsommer und Herbst reifen. Jetzt im Herbst,  sieht man die schönen, roten Hagebutten schon von Weitem leuchten. Die Rosenfrüchte verfügen über einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt und lassen sich frisch zu köstlicher Marmelade, Saft oder Mus sowie getrocknet zu Tee, oder Pulver verarbeiten. Die wohl bekannteste Wirkung ist ihre Anwendung bei Erkältung, Arthrose und Rheuma. Hagebuttenpulver wird nach gesagt, dass die Einnahme des Pulvers ein wirksamer Schutz vor Arteriosklerose und Schädigungen des Knorpelgewebes sei.

Ein selbst gemachter Hagebuttentee kann also gerade jetzt in der Erkältungszeit sehr hilfreich sein :-).  Die Früchte werden nach dem Sammeln  frisch verarbeitet, oder im Ofen oder einem Dörrgerät getrocknet. Die Zubereitung von frischen Hagebutten zu einem Tee ist ganz einfach. Einige Fruchthälften mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Danach den Tee durch ein Sieb mit einem Küchentuch abseien, damit  Rückstände und besonders die Härchen nicht mit in die Tasse geraten. Nach Wunsch z.B. mit Honig süßen und heiß oder kalt genießen. Der Tee erhält eine leicht orangene Farbe und ist mild im Geschmack. Bei den gekauften Hagebuttentee ist oft noch Hibiskustee mit enthalten, der dann für die typisch rote Farbe verantwortlich ist.

Einen interessanten Bericht über Hagebuttenpulver habe ich in der Pharmazeutischen Zeitung gefunden: Untersuchungen haben neuerdings gezeigt, dass das standardisierte Pulver aus Samen und Schale der Hagebuttenfrüchte bestimmte Funktionen der Leukozyten, die bei der Arthrose zu Entzündungen und Gewebeschädigungen führen können, normalisieren kann. Ferner weisen die Daten darauf hin, dass das Pulver antioxidativ und membranstabilisierend wirkt und dadurch den Aufbau und den Zerfall des Knorpelgewebes beeinflusst.

/Quelle: Hagebutte auf dem Prüfstand/ http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=2581)

Ein weiterer interessanter Artikel "Wildobst voller Vitamin C" https://www.biothemen.de/Qualitaet/beeren/beeren2.html

 

Mit gesammelten Herbstschätzen durch die dunkle Jahreszeit
Wer kennt sie nicht die kleinen, roten Früchte, die man im Herbst  leuchtend rot an wildwachsenden Hecken finden kann? Gerade bei grauem Herbst- und Winterwetter sind sie ein schöner Farbtupfer und ein Highlight in der Natur. Aus Hagebutten lässt sich so allerlei "gesundes" und "schmackhaftes" zaubern. Mit ihrem Vitamin C Gehalt können die kleinen, roten Früchte einen Beitrag für ein starkes Immunsystem leisten.

Ob als Marmelade, als Tee oder in der Kosmetik als Traubenkern-Oel, die kleinen Früchtchen lassen sich für vielseitig nutzen.

Eine natürliche Vitamin C-Quelle
Hagebuttenpulver ist ein gut untersuchtes Nahrungsmittel. Unter den einheimischen Früchten hat die Hagebutte mit circa 500 mg pro100 g Hagebuttenpulver den höchsten Ascorbinsäuregehalt. Ihr Mark hat 20-mal mehr Vitamin C als Zitronen. Ihre Früchte sind reif an Provitamin A und B-Vitaminen. Ferner sollen sie viele Mineralstoffe sowie die Spurenelemente Kupfer und Zink enthalten. Studien und Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass bei Gelenkarthrose die längerfristige Einnahme von Hagebuttenkernmehl  zu einer Verbesserung der Beschwerden führen kann, hierzu kann man sich beim Arzt oder Apotheker näher beraten lassen. Aber auch für das Immunsystem und dem Bindegewebe ist Vitamin C wichtig. Hagebuttenpulver schmeckt gut als Tee.

 

Natürliches Antibiotikum

Sie klettert über Gartenmauern und rankt durch Gemüsebeete: die Große Kapuzinerkresse. Sie bildet hübsche prächtige Blüten, die in saftigem Gelb, Orange oder Rot blühen. Die Blätter und Blüten sind essbar, einfach auf`s Butterbrot, in Salat, Kräuterbutter oder Pesto u.v.m. schmecken sie super lecker. In Blättern und Blüten stecken Senföle + Vitamin C. Diesen Senfölen wird nachgesagt, sie würden antibakteriell wirken. Man sagt, sie können bei der Bekämpfung von Viren und Bakterien hilfreich sein. Hierüber gibt es zahlreiche wissenschaftliche Belege.  Es handelt sich um Glucosinolate (Senföle), die auch Senf, Merrettich und Radieschen ihre Schärfe geben. Diese Senföle gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und dienen der Pflanze als Schutz vor Fressfeinden und Parasiten.

Wer schon einmal Kapuzinerkresse gekostet hat – zum Beispiel als Salatgewürz oder als essbare Dekoration, kennt den leicht scharfen Geschmack des Krauts.  Bei Nasennebenhöhlenentzündung, Atemwegsinfekten, oder aber auch Blasenentzündung wird Kapuzinerkresse als Medikament aus der Apotheke empfohlen. Pflanzt man sie in Gemüsebeete schützt sie die anderen Pflanzen ringsum vor Schädlingen wie z.B. Läuse.

Kresse soll laut Studien reichlich Vitamin C, A sowie alle aus der Gruppe der B-Vitamine, weiters Kalium, Calcium, Eisen, Jod, Phosphor und Chrom enthalten.

 

21 Mai

Brennnessel-Tee

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Brennnesseltee

Vor allem als Frühjahrskur wird die Brennnessel gerne eingenommen. In der Medizin ist sie ein wichtiges und oft verwendetes Heilkraut. Sie wirkt harntreibend und wird daher gerne bei Harnwegsinfekten empfohlen. Sie enthält hohe Mengen an Vitamin C , E , A und Mineralien. Auch ihr Eiweissgehalt ist sehr interessant.

Der Geschmack ist krautig mild. Der Tee regt Nieren und Stoffwechsel an.  Der Brennnessel wird eine entschlackende, blutreinigende und blutbildende Wirkung nachgesagt. 

Bitte beachten: Nicht bei Wasseransammlungen (Ödemen) infolge eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit verwenden. Bei einer Durchspülungstherapie bitte zusätzlich viel Wasser trinken.

Wirkung: entzündungshemmend, harntreibend, blutbildend, blutreinigend

Lassen Sie sich zur weiteren Information bitte in Ihrer Apotheke beraten.

Bezugsquellen: Natur, Garten, Apotheke, Läden

Nährwertangaben Brennnessel ----> Die Brennnessel

Die vielseitige Brennnessel

Was diese tolle Pflanze alles kann ! Ich liebe diese Pflanze :-)  Zusammen mit dem Giersch gehört die Brennnessel zu meinen Lieblingspflanzen. Man sollte ihr unbedingt einen Platz im Garten geben.

Eigentlich müßte man ihr ein ganzes Buch widmen, so vielseitig ist sie einsetzbar. Von der Wurzel angefangen, über Stengel, Blätter und Blüten ist sie heilkräftig und vielseitig zu verwenden. Die Brennnessel eignet sich wunderbar als Wildkraut zum Verzehr. Als Tee hat sie zahlreiche heilende Eigenschaften. In der Kosmetik hat sie schon lange  als Haarwasser und Gesichtswasser Einzug gehalten.  Die getrockneten Samen der Brennnessel sollen Energielieferanten sein, diese Samen werden seit dem Altertum als Tee und Gewürz verwendet. Eine aus den Blättern und Stengeln hergestellte Brennnesseljauche ergibt einen hochwertigen, guten Dünger für Pflanzen und hilft gegen Pflanzen-Schädlinge.

Der Brennnessel sagt man eine entschlackende, blutreinigende und blutbildende Wirkung nach. Laut Volksmedizin kann sie dazu beitragen, zu hohen Blutdruck und den Blutzuckerspiegel zu senken, was besonders für Diabetiker interessant sein kann. Weiterhin sagt man ihr nach, sie sei entzündungshemmend und schmerzlindernd, wozu sie gerne bei Arthrose und Arthritis wirkungsvoll eingesetzt wird. Auch bei entzündlichen Darmerkrankungen, oder Leber und Galleproblemen wird sie von der Volksmedizin eingesetzt werden.  Man sagt der Pflanze nach,sie könne das  Immunsystem stimmulieren, hier soll sie sogar in der Wirkung besser sein als Echinacea. Sie wirkt harntreibend und wird daher gerne bei Harnwegsinfekten empfohlen. Bei Ekzemen und Akne soll sie das Hautbild verbessern. Sie enthält hohe Mengen an Vitamin C , E , A und Eisen, 30-mal mehr als Kopfsalat. Die Brennnesselsamen enthalten viel Linolsäure, Vitamin E und Kartionoide. Weiterhin hormonähnliche Substanzen, die Libido fördernd sein sollen.

Bei Hungersnöten wurde gerne auf sie zurückgegriffen, da sie viel Eiweiss enthält. Heutzutage nimmt sie Einzug in Gourmetküchen, findet aber auch großen Anklang bei Veganern, oder Sportlern wegen ihrem hohen Eiweissgehalt .

Nährwerte und Kalorien (kcal) Brennessel je 100 g

ZusammensetzungTagesbedarf
(nach DGE od. RDA)
Energie: 49 kcal  
  206 kJ  
Wasser: 82.85 g  
Eiweiß: 5.50 g 70 g
Fett: 0.70 g max. 60 g
Kohlenhydrate: 4.80 g  
Ballaststoffe: 4.25 g 30 g
Vitamine
Vitamin A: 400.00 µg 800 µg 50.00%
Retinol: 0.00 µg 800 µg 0.00%
Beta-Carotin: 2400.00 µg  
Vitamin B1: 200.00 µg 1400 µg 14.29%
Vitamin B2: 150.00 µg 1600 µg 9.38%
Vitamin B3: 800.00 µg 18000 µg 4.44%
Vitamin B5: 300.00 µg 6000 µg 5.00%
Vitamin B6: 160.00 µg 2000 µg 8.00%
Vitamin B7: 0.50 µg 100 µg 0.50%
Vitamin B9: 18.00 µg 400 µg 4.50%
gesamte Folsäure: 30.00 µg  
freie Folsäure: 15.00 µg  
Vitamin B12: 0.00 µg 3 µg 0.00%
Vitamin C: 175.00 mg 100 mg 175.00%
Vitamin D: 0.00 µg 5 bis 10 µg 0.00 bis 0.00%
Vitamin E: 800.00 µg 12000 µg 6.67%
Vitamin K: 600.00 µg 70 µg 857.14%
Mineralstoffe
Calcium: 200.00 mg 1000 mg
Chlor: 150.00 mg 830 mg
Kalium: 400.00 mg 2000 mg
Magnesium: 40.00 mg 300 mg
Natrium: 80.00 mg 550 mg
Phosphor: 120.00 mg 800 mg
Schwefel: 40.00 mg  
Aminosäuren
Isoleucin: 165.00 mg  
Leucin: 329.00 mg  
Lysin: 275.00 mg  
Methionin: 83.00 mg  
Cystein: 44.00 mg  
Phenylalanin: 193.00 mg  
Tyrosin: 160.00 mg  
Threonin: 165.00 mg  
Tryptophan: 83.00 mg  
Valin: 220.00 mg  
Arginin: 220.00 mg  
Histidin: 72.00 mg  
Essentielle Aminosäuren (Summe): 2009.00 mg  
Alanin: 193.00 mg  
Asparaginsäure: 352.00 mg  
Glutaminsäure: 418.00 mg  
Glycin: 165.00 mg  
Prolin: 165.00 mg  
Serin: 165.00 mg  
Nichtessentielle Aminosäuren (Summe): 1458.00 mg  
Anteil pflanzliches Eiweiß: 5503.00 mg  
Harnsäure: 60.00 mg  
Purin-N: 20.00 mg  

Quelle: Nährwertangaben: "www.naehrwertrechner.de"

Bärenkräfte Dank Bärlauch

In unseren heimischen Laubwäldern kann man in feuchten, humusreichen Gebieten, den Bärlauch finden. Von März bis Mai hat er Saison und verströmt seinen feinen knoblauchähnlichen Geruch. Er ist als Wildpflanze unseren Kulturpflanzen den Lauchgewächsen, wie Zwiebel, Lauch, Knoblauch ähnlich. Aber vorsichtig beim Pflücken, man kann ihn leicht mit dem giftigen Maiglöckchen verwechseln. In vielen Geschäften wird der Bärlauch mittlerweile zum Kauf angeboten.

Die Germanen schrieben dem Bärlauch "Bärenkräfte" zu. Wegen seiner knoblauchähnlichen Substanzen wirkt der Bärlauch ähnlich wie der Knoblauch, aber er ist leichter bekömmtlich. Längst hat das schmackhafte Wildkraut Einzug in die Küche gefunden. Ob als Pesto zubereitet, in Quark, Smoothies oder in einer Suppe. Auch als Frischpflanzensaft oder als Tinktur kann man ihn verwenden. Das leckere Kraut schmeckt zu zahlreichen Gerichten. Damit die gesunden Inhaltsstoffe des Bärlauchs nicht zerstört werden, sollte man ihn am besten frisch verwenden und nicht zu lange kochen.

> Bärlauchrezepte

 

   
   

 

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Kresse

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Ganzjährige Vitamine von der Fensterbank

Einfach mal die Wurst weglassen und dafür Kresse auf`s Brot. Kresse ist einfach zu züchten, sie wächst sogar auf Watte oder Küchenpapier. Das grüne Kraut schmeckt fein würzig. Gartenkresse enthält Vitamin C, Vitamine der B-Gruppe, Kalium, Kalzium und Eisen.

Auf`s Brot, zu Quark oder Saucen ....

Kresse am besten frisch ernten. Dazu das Kraut knapp über der Erde mit einer Schere abschneiden. Anschließend waschen. Gartenkresse schmeckt würzig und leicht scharf. Als Gewürzkraut ist sie beliebt in Brotaufstrichen (Pesto) und schmeckt besonders gut mit Frischkäse oder Quark. Klassisch ist ein Butterbrot mit Kresse. Salate und Eierspeisen verleiht sie eine würzige Note. Auf frische Tomaten gestreut, oder in Smoothies verarbeitet ist sie ebenfalls sehr lecker.

   

 

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Eine Heilpflanze und essbares Wildkraut

 Rotklee wächst überall auf unseren Wiesen. Die hübschen, roten Blütenköpfe sind bei einigen Faltern,  Bienen und Hummeln  sehr beliebt und ist eine süße Nahrungsquelle.

Wildkräuterküche

In Kräuterbutter verarbeitet, in Essig, oder Öl, oder als hübsche essbare Dekoration sind Rotkleeblüten eine gesunde Bereicherung.